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Statement

Archaische Symbole und Objekte aus allen Kulturen, die bis in unsere Zeit hinein Wirkung haben und faszinieren sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Sonja Keppler. Die Arbeiten der Künstlerin zeigen Wesenheiten, aber auch immer abstrakter werdende Formen, bei denen nie klar werden soll, was sie sind oder bedeuten.
Die durch Intuition geschaffenen Objekte kommen früheren, urtümlichen Gestaltungsweisen nahe, ahmen sie jedoch nicht nach. Es entstehen völlig neue Objekte. Der Reiz oft ursprünglicher Materialien verbindet sich mit der Form in symbiotscher Weise. Es entstehen Oberflächen, die unterschiedlichste Strukturen besitzen, die der Mensch berühren will.

Sonja Keppler experimentiert gerne mit unterschiedlichsten Materialien. Beispielsweise Elektroschrott, Papiermaché, Bronze, Keramik, Draht und Plastik. Sie gestaltet Arbeiten, die Bezug zu antiken Kulturen haben, sie würdigen und ihre Gestaltungsweisen und Traditionen in die heutige Zeit transportieren. Darüber hinaus hat sie Interesse an den unterschiedlichsten anderen Themen, die die Menschen bewegen.
Die Kultur der Antike, aber auch der Neuzeit fasziniert die Kunstlerin. Die Philosophie hat ihre Herkunft in der griechischen Antike, wichtige Denker stammen aus Griechenland. Auf Reisen und in den Museen findet die Bildhauerin Inspirationen für ihre Arbeit. Bei einer Reise ins Erzgebirge beispielsweise verband sich die Entdeckung der Räuchermännchen-Tradition mit den Kenntnissen der Künstlerin über Antike Formensprachen. Es wurden „Rauchskulpturen“ geschaffen.

In den jüngsten Arbeiten der Bildhauerin geht es um Zerfall und Vergänglichkeit. Aufbrechende, rissige Strukturen, inspiriert von dem japanischen Wabi Sabi sind oft auf den Oberflächen der Plastiken zu sehen. Plastiken, die neu erschaffen wurden, jedoch aussehen, als seien sie verwittert, alt und zerstört. Sie sind oft Symbol für den Menschen in seiner Vergänglichkeit, für den unaufhaltsamen Lauf der Dinge und auch der Trauer darüber. Der Bildhauer Abraham David Christian, bei dem Sonja Keppler lange Zeit studiert hat, hat sie durch seine Erzählungen von Japan wesentlich zu den Arbeiten inspiriert.

Archaic symbols and objects from all cultures that have an impact and are fascinating up to our time are an important part of Sonja Keppler’s work. The artist’s work shows entities, but also increasingly abstract forms and it is never clear what they are or mean.
The objects created through intuition come close to earlier, primal design methods, but do not imitate them. Completely new objects are created. The appeal of often original materials connects with the form in a symbiotic way. Surfaces are created that have a wide variety of structures and people want to touch them.

Sonja Keppler likes to experiment with a wide variety of materials. For example, electronic pieces, paper-mâché, bronze, ceramics, wire and plastic. She creates works that relate to ancient cultures, honor them and transport their design methods and traditions into the present day. In addition, she is interested in a wide variety of other topics that move people. The artist is fascinated by the culture of antiquity, but also of modern times. Philosophy has its origins in ancient Greece, and important thinkers come from Greece. The sculptor finds inspiration for her work on trips and in museums. On a trip to the Erzgebirge, for example, the discovery of the „Räuchermännchen“ tradition was combined with the artist’s knowledge of ancient forms. „Smoke sculptures“ were created.

The sculptor’s most recent works are about decay and transience. Breaking, cracked structures, inspired by the japanese Wabi Sabi, can often be seen on the surfaces of the sculptures. Sculptures that have been newly created but look as if they are weathered, old and destroyed. They are often a symbol of human transience, of the unstoppable course of things and also of the grief that comes with it. The sculptor Abraham David Christian – she studied in the sculpture department for a long time – was a major inspiration for her work through his stories of Japan.

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